Schnittstellen – Cutouts und Collagen Die Neupositionierung der Fragmente
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In unserer künstlerischen Arbeit können sich Schnittstellen einerseits um die physische Verbindung von Materialien handeln, indem zum Beispiel verschiedene Stoffe, Papiere oder andere Materialien miteinander kombiniert werden. Zum anderen geht es auch um die inhaltliche Verbindung von Ideen, Themen oder Konzepten, bei der verschiedene Elemente miteinander in Beziehung gesetzt werden, um eine neue Bedeutung oder Interpretation zu schaffen. Während wir bei der Cutout-Technik Formen oder Figuren aus einem Material oder Bild ausschneiden, um sie danach auf andere Oberflächen oder Hintergründe zu platzieren, werden bei Collagen verschiedene Materialien, Bilder oder Objekte miteinander kombiniert, um ein neues Ganzes zu schaffen. So werden wir aus den Fragmenten von Fotos, Texten, Gemälden, Stoffen oder anderen Materialien eine neue Komposition erstellen.
Diese Arbeitsweisen eröffnen uns viele Möglichkeiten für Experimente und kreative Prozesse. Sie sind Ausdruck des kulturellen Remixes und der Überlagerung von Bildern, die unsere heutige digital bestimmte Gesellschaft prägen.
Durch das Zusammenführen verschiedener Elemente entstehen unerwartete Beziehungen und Verbindungen. Es können auch neue Geschichten erzählt, Kontraste erzeugt oder Brüche und Verfremdungen geschaffen werden. Der Einsatz solcher Techniken ermöglicht es uns, unsere künstlerische Intention auf eine interdisziplinäre und innovative Weise auszudrücken.
Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie auch für Teilnehmer*innen meiner früheren Kurse.