Gerald Steenweg beschäftigt sich mit dem Menschen in seiner Umgebung. Nicht der individuellen Persönlichkeit gilt sein Interesse, sondern der Rolle, die der Einzelne in der Gesellschaft spielt.
Seine Figuren sind keine wiedererkennbaren „Typen“, sondern Wiederholungen der gleichen Form in leichten Variationen.
Gerald Steenwegs Menschen leben in Kästen, dicht nebeneinander und doch vereinzelt. Sie müssten nur die Arme nacheinander ausstrecken, stattdessen liegen sie in embryonaler Haltung in ihren geschlossenen Räumen, Wand an Wand und doch völlig unverbunden.
Diese gesellschaftskritische Beobachtung liegt Gerald Steenwegs Arbeiten fast immer zu Grunde.
Und diese Thematik hat er in einer Kombination von Malerei und diversen Drucktechniken umgesetzt und so eine sehr eigenständige Bildsprache entwickelt.
Herzlich willkommen zu Ausstellung und Vortrag am kommenden Freitagabend, den 12.4.2019 um 20 Uhr!
Andreas Amrhein
AfMB2019 EK Steenweg
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