Öffentliche Präsentation von Petra Hospodura
Petra Hospodura arbeitet auf ungrundiertem Nesselstoff, den sie erst nach Beendigung des Bildes auf einen Keilrahmen spannt. Dies ist vor allem deswegen wichtig, weil sie zunächst handschriftlich die ganze Bildfläche mit persönlichen Texten beschreibt.
Sie selbst spricht hierbei vom »Energetisieren der Leinwand«. Von diesem anfänglichen Text bleibt durch den danach beginnenden Malprozess mehr oder weniger viel sichtbar, er ist aber als grafische Energie unter jedem Bild spürbar.
Petra Hospodura verbindet in einem reaktiven Schaffensprozess Zeichnung mit Malerei. Ihr bevorzugtes Motiv sind Pflanzen. Hierbei geht es ihr vor allem um die Darstellung der Pflanzenenergie. Ihre Bilder strotzen vor sinnlicher Kraft, vibrieren voller malerischer Expressivität und halten auf dem Höhepunkt dieser ganzen Entfaltung inne.
Der Bildwerdungsprozess bei Petra Hospodura lässt sich durch diese Wachstumsenergie, Lebens- und Vitalkraft sehr gut veranschaulichen: Einer Kraft, die allem Lebendigem innewohnt und von der wir schlussendlich nicht wissen, woher diese kommt. Der Schaffensprozess von Petra Hospodura knüpft direkt an dem spirituellen Gedanken an und schöpft hieraus seine virulente Kraft, die sich in all ihren Bildern Bahn bricht. Ich bin mir sicher, dass man diese Bilder nicht übersehen wird und dass sie unweigerlich ihre Kunden und Käufer magisch anziehen werden.
Aus diesem Grund ernenne ich Petra Hospodura sehr gerne zu meiner Meisterschülerin!
Ute Wöllmann, Akademieleiterin
Einladungskarte zur Öffentlichen Präsentation:
AfMB2019 EK Hospodura