Vom Verhüllen und Entblößen
Be- und Verkleiden gehören zum festen Bestandteil unseres Alltags. Materialität, Form, Bestimmung und Gebrauch sind entsprechend vielfältig. Welche Umstände veranlassen den Menschen dazu, den Körper zu verhüllen und welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich hierbei an? Neben dem Wärme- oder Kälteschutz eröffnet das Verhüllen auch die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen – sei es, um sich massentauglich zu uniformieren oder mit der eigenen Identität zu spielen.
Die zweite Haut kann somit sehr variantenreich zur individuellen Persönlichkeitsprofilierung eingesetzt werden – nicht zuletzt nutzen viele das Internet, um dieses Profil durch entsprechende Inszenierung auch digital zu optimieren. Wie schon in meinen Kursen zum Thema Maske spüren wir der Frage nach, welche Rollen wir womöglich spielen oder in welche wir uns gerne mal begeben möchten?
Wie können wir die Ideen zeichnerisch-malerisch auf dem Papier, der Leinwand, aber auch als Objekt dreidimensional umsetzen?
Welche Materialauswahl treffen wir hierzu?
Lässt sich aus Dingen unseres täglichen Lebens, wie z. B. eigene Kleidungsstücke, Fotos, Verpackungsmaterial etc. und deren künstlerischer Neubestimmung eine spannende Aneignung und Bearbeitung des Themas bewerkstelligen?
Womöglich entwickelt sich daraus auch eine performative Umsetzung? Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie auch für Teilnehmer*innen meiner früheren Kurse.
(Ute Wöllmann – Akademieleiterin / Galeristin / Malerin / Autorin / Bloggerin)
Wochenendkurs | Samstag 28.9. + Sonntag 29.9.
Jeweils 10 – 13 + 14 – 17 Uhr
130,00 €
Ein-Tages-Kurs | Donnerstag 3.10.
10 – 13 Uhr + 14 – 17 Uhr + 18 – 21 Uhr
97,00 €
Titelbild: Toni Wirthmüller – „Inversion X“, 2017, Acryl, Leinwand, Papier, 190 x 130 cm