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Meeting-ID: 890 9545 2733 Kenncode: 339058
DER ORT, WO FUCHS UND HASE SICH GUTE NACHT SAGEN – ABER NICHT SCHLAFEN Andrea Interschick ist eine Bild-Erfinderin. Mit einem sensitiven Farbgefühl vorzüglich gemalt, präsentiert sie uns ein Zwischenreich halb von dieser und halb von einer Welt jenseits des Bekannten, das von ebensolchen Zwitterwesen halb Mensch und halb Tier oder halb Insekt bevölkert wird. Staunend folgt das Auge den exquisiten Farbverläufen, die das »Sesam-Öffne-Dich« in diese Imagination zu sein scheinen. In jedem Fall aber verleiten sie zum Verweilen und zum intensiven Betrachten, das in diese Bildwelt führt. Wir folgen somit den Pfaden, die auch Andrea Interschick hierher geführt haben und lernen gleichzeitig, wie wir dorthin gelangen können. Es ist ihre Kunst in winzigen Hühnerknöchelchen etwas anderes zu sehen als eben winzige Hühnerknöchelchen: Von der Imagination zum Objekt und umgekehrt, ein unerschöpflicher Prozess. Überall finden wir sie in ihren Bildern wieder: Einmal sind sie zu einer neuen Geweih-Mutation, an anderer Stelle zu neuen Gesteinsformationen geworden. Alles scheint wie verwunschen zu sein, Geschöpfe werden neu kreiert, neue Bildwelten und Sinnzusammenhänge entstehen und folgen eigenen Gesetzen. Von einer subtilen Lichtführung im Bild werden die Felle, Moose und Hölzer brilliant in Szene gesetzt. Die rote Farbgrundierung glüht aus der Tiefe durch die vielen gemalten Farbschichten hindurch und forciert den Komplementärpartner Grün in seiner präsenten, fast magischen Wirkung. Die imaginative Kraft dieser Bilder wird viele Betrachter in ihren Bann ziehen und sie im besten Sinne verzaubern. Mit freundlichen Grüßen, Ute Wöllmann Akademieleiterin Einladung zur öffentlichen Präsentation und zum Vortrag anlässlich des Abschlusses des Masterstudiums von Andrea Interschick