Da ist ja nur Farbe drauf!
Wir, das waren sieben unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler, haben in der vergangenen Woche unsere Arbeit, die wir sonst hinter verschlossenen Ateliertüren tätigen, nach draußen unter den freien Himmel verlegt.
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Wir, das waren sieben unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler, haben in der vergangenen Woche unsere Arbeit, die wir sonst hinter verschlossenen Ateliertüren tätigen, nach draußen unter den freien Himmel verlegt.
Die Vorteile einer Gruppe, oder wie man sich gemeinsdam künstlerisch bemerkbar macht.
Zum dritten Mal veranstaltet die Galerie ROOT eine Plein-Air-Malaktion mit ihren ROOT-Künstlerinnen und Künstlern…
Ist es überhaupt möglich, neben dem Beruf zu studieren? Auch in den Köpfen der Querseinsteigerinnen und Quereinsteiger selbst schwirrt der Mythos des „sich der Kunst ganz verschreibenden Künstlers“ herum. Hätte man nicht auch „lebenslange Entbehrungen in Kauf nehmen“ sollen, um sich voll und ganz der Kunst zu widmen? Lohnt es sich noch, ein Studium zu beginnen – ist es überhaupt möglich, mit über 40 und7oder mehr Jahren die künstlerische Auseinandersetzung „aufzuholen“?
Das Leben durchkreuzt oft genug die besten Pläne und hält auch harte Schicksalsschläge bereit, die zu Pausen zwingen, den eingeschlagenen Weg in Frage stellen, vielleicht auch neue Entscheidungen erforderlich macht. Im besten Falle geht man gestärkt aus solchen Krisen hervor, hat sich auch in solchen Phasen neu kennen gelernt und weiß vielleicht künftige Krisen besser zu händeln.
Am Freitag, den 14.06.2019 um 20.00 Uhr
Auch ich schreibe der Malerei diese innovative Kraft zu. Aber damit es dazu kommt, halte ich es für absolut unabdingbar, sich im Studium allein auf die Malerei zu beschränken. Ich wende mich sogar ganz energisch gegen die Tendenz zu der an den staatlichen Hochschulen aber auch in freien Akademien immer stärker und lauter eingeforderten „Interdisziplinarität“.
An diesem Ideal der künstlerischen Selbstbestimmung, von der Notwendigkeit, nach den eigenen Bildsprachen und Bildinhalten zu suchen und sich dabei gleichzeitig am Meister orientieren zu müssen, reiben sich die jungen, lebensunerfahrenen Studentinnen und Studenten – noch dazu völlig ohne Führung – an den staatlichen Hochschulen jedoch hoffnungslos auf und fangen an zu straucheln.
Venedig war ein Programmpunkt des zweiwöchigen Austauschprogrammes, denn es liegt praktisch vor der Haustüre von Klagenfurt. Wir konzentrierten uns auf die Arsenale, die ich sehr inspirierend fand. Ein gelungener Ausflug!