Die Galerie ROOT konnte sich auch in diesem Jahr wieder sehr gut auf der Art Karlsruhe präsentieren. Für ihre Künstlerinnen und Künstler standen ihr 100 qm zur Verfügung: das ist schon eine Menge Platz! Ich bekam in diesem Jahr sehr viel Lob von allen Seiten, auch vom Messeleiter höchstpersönlich. Der Stand kam sehr gut an. Und funktionierte super. Von allen Seiten gab es attraktive Kunstwerke zu sehen, die sich gegenseitig ergänzten und steigerten. Es gab interessante Sichtachsen, die den Blick in das Innere des Standes leiteten.
Die Herausforderung eines Messeauftritts ist es jedes Mal auf’s Neue; so etwas Ähnliches wie eine Choreografie für den Besuch des Standes zu entwerfen: Welche Künstler nehme ich mit? Welche Kunstwerke? Wo platziere ich wen? Die Vorbereitung beginnt schon weit im Vorfeld mit Atelierbesuchen und der Auswahl der Kunst. In diesem Jahr waren es vier Bildhauerinnen / Bildhauer: Ursula Commandeur mit Porzellanskulpturen, Jo Kley mit Steinskulpturen, Bettina Lüdicke mit Drahtskulpturen und Herman-Josef Runggaldier mit figürlicher Holzplastik. Und folgende Malerinnen und Maler: Andreas Amrhein, Juliane von Arnim, Cornelia Genschow, Susanne Isakovic, Hanne Karch, Sabine Kybarth, Anett Münnich, Ulrike Schmelter.
Sobald klar ist wo genau der Stand in der Halle platziert ist, kann die genaue Planung beginnen. Mein Ziel ist es, dass jede Künstlerin und jeder Künstler sich optimal darstellen kann und wahrgenommen wird. Und wenn es klappt, merkt man es am besten an der Anzahl der Künstlerflyer, die mitgenommen werden, und zwar nicht nur bei den Künstlern, die außen am Stand platziert sind.
Es gab viel Interesse und auch viele neue Kontakte. Und am Ende merkt man es natürlich auch an den Verkäufen – und das lief in diesem Jahr wirklich sehr gut! Über eine Messe erreiche ich eine viel größeres Publikum – das haben wir in Berlin auch an mehr Besuchern in der Galerie gemerkt.
Die Art Karlsruhe hat ein kauf freudiges Publikum und auch einige aufgeschlossene Sammler, die gerne noch selbst etwas entdecken wollen. Und da sind sie natürlich bei der Galerie ROOT am richtigen Fleck: Qualitativ hochwertige Kunst bei attraktiven Preisen.
Nach der siebten Teilnahme an der Art Karlsruhe kann ich sagen, dass sich die Galerie ROOT mit ihrem Programm einen Namen gemacht hat. Jetzt kommen viele Besucher zu uns, die die Galerie schon seit mehreren Jahren beobachtet haben, und „outen“ sich: „Ihr Stand ist einer der Interessantesten auf der Messe“ – diesen Satz habe ich dieses Jahr mehrfach gehört – und das läuft natürlich runter wie Öl! Es bedeutet, dass die ganze Arbeit und der Aufwand einer Messe sich lohnt und dass die Künstlerinnen und Künstler der Galerie ein sehr gutes Forum haben um ihre Werke zu präsentieren. In diesem Sinne: Weiter so!
(Ute Wöllmann – Akademieleiterin / Galeristin / Malerin / Autorin / Bloggerin