Liebe Freunde der Akademie für Malerei Berlin,
sehr herzlich lade ich Sie zu dem Künstlergespräch mit Christoph Primm am Sonntag, 5. Juli um 12 Uhr ein.
Statt Pinsel benutzt er Spachtel, die mit verschiedenen leuchtend-kontrastierenden pastosen Farben bestückt, unregelmäßige, lückenhafte und raumeinnehmende Spuren hinterlassen.
Er setzt und schichtet die unverdünnten Farben übereinander und gegeneinander. Von den ersten Ansätzen, aus denen sich alles entwickelt, bleiben später nur wenige Farbereignisse sichtbar.
Die Farbwerte selbst sind überlegt, denn Weiß oder ins Helle gemischte Farben wird der Betrachter später als Lichtpunkte oder als Vordergrund, dunkles Grün und kräftiges Rot als Farbmomente in der Tiefe und Schwarz als Schatten empfinden. Was sich abstrakt und in der Fläche entwickelt wird der am räumlichen Sehen geschulte Betrachter als farbige Bewegungen und Farbspiele in einem dreidimensionalen Bildraum erkennen.
(Auszug aus der Rede von Frau Dr Tippach-Schneider anlässlich der Ausstellungseröffnung von Marita Czepa und Christoph Primm in der Galerie ROOT im März 2014)
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