Sich selbst treu bleiben – Silke Bachmann gewinnt den Aichacher Kunstpreis

Was macht man neu in einer Stadt, in der man niemanden kennt? Als Neuling auf dem Kunstmarkt ohne Kontakte? Als Künstler*in naheliegend: Man/Frau besucht Ausstellungen und Offene Ateliers, geht auf Vernissagen und lernt aufgrund vieler Ausstellungsbesuche Künstlerkolleg*innen und Akteure auf dem Kunstmarkt kennen, vernetzt sich immer weiter und erarbeitet sich so Chancen.

Anarchie der Preisgestaltung

Als ich als Touristin in Marokko, Ägypten, Tunesien unterwegs war, habe ich dort erfahren, dass der Preis für alle Dinge die es zu kaufen gibt Verhandlungssache ist und abhängig ist vom Verhandlungsgeschick der jeweiligen Verhandelnden. Jemand der nicht verhandelt wird nicht respektiert, außerdem ist er oder sie selber Schuld an den hohen Preisen die er oder sie zahlen muss.

Vom Habitus des Meisters zur verheerenden Nicht-Lehre

An diesem Ideal der künstlerischen Selbstbestimmung, von der Notwendigkeit, nach den eigenen Bildsprachen und Bildinhalten zu suchen und sich dabei gleichzeitig am Meister orientieren zu müssen, reiben sich die jungen, lebensunerfahrenen Studentinnen und Studenten – noch dazu völlig ohne Führung – an den staatlichen Hochschulen jedoch hoffnungslos auf und fangen an zu straucheln.