Schreiben, Schrift, Zeichnung, Malerei, Bild

185,00

Mit den Graphicnovels ist in unserer jüngsten Geschichte ein neues Genre zu dem Universum der Verbindung zwischen Wort und Bild hinzugekommen und zeigt auch gleichzeitig die Power, die in diesem Thema steckt. Dieses Universum kennen zu lernen, ohne Grenzen vorzugeben, ist Thema dieses Kurses. Das Arbeiten in und mit Büchern gehört genauso dazu, wie Wort-Kritzeleien, hingeschmierte Botschaften, gesprayte Graffitti-Tags, wie handschriftliche Notierungen im Bild, leserlich oder nicht leserlich, mit Botschaft oder nur als zeichnerische Version einer Linie. Aber auch die Buchstabenverzierungen in mittelalterlichen Texten, Inhalt und Illustration von Texten aller Art,

von Gedichten, über Romane oder ausgeschnittene Zeilen aus Zeitungen innerhalb einer Collage. Alles ist möglich, alles ist erlaubt. Ganze Texte abzuschreiben, darüber zu malen oder auch nicht, oder einzelne Worte passgenau im Bild zu setzen oder nur mit deren Bedeutung zu arbeiten – die Verbindung von Text und Bild, von Handschriftlichem zum Gemalten, von Zeichnung zum Gedrucktem, soll in diesem Kurs erforscht werden und zu neuen Bildlösungen führen. Wir beschäftigen uns mit den Werken von Künstlern wie Cy Twombly, Anselm Kiefer, Martin Assig, Etel Adnan, Friederike Feldmann, u. v. m.

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Selbstvermarktung als Künstlerin/Künstler – Eigene Wege gehen!

139,00

Ab einem gewissen Alter ist es fast unmöglich noch von einer Galerie vertreten zu werden. Warum das so ist und warum das in Zukunft vielleicht auch gar nicht mehr so attraktiv ist, wird in einem kurzen einführenden Diskurs aufgezeigt, der gleichzeitig die Basis dieses Workshops bildet.

Die jüngste Finanzkrise und die Corona-Pandemie haben für Verwerfungen auf dem Kunstmarkt gesorgt, der sich weiterhin nachhaltig verändern wird. Der zunehmende Wegfall von Galerien als Vermittlerinnen zwischen Kunstwerk und Käufer,  sorgt für eine Umwälzung althergebrachter Strukturen auf dem Kunstmarkt. Hier tun sich eine Reihe von verschiedenen, digitalen Vermarktungsformen auf! Möglichkeiten der Selbstvermarktung bieten sich an um das Ruder in der Hand zu behalten, sich einen eigenen Markt zu erschließen und sich gewissen Zwängen nicht unterwerfen zu müssen oder sogar ins Abseits gedrängt zu werden. Allerdings setzt die Selbstvermarktung eine Reihe von nötigen »soft skills« voraus, die über die bloße Kunstproduktion

hinausgehen und zusätzliche Zeit und Arbeit erfordert – eine gänzlich andere, als die künstlerische Arbeit. Wir wollen uns in diesem Workshop Möglichkeiten erschließen, das eigene berufliche Fortkommen in die Hand zu nehmen.

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Skizze und Bild

185,00

Dieser Kurs richtet sich an die Teilnehmer, die sich schon viel Skizzenmaterial erarbeitet haben und die dieses Material in Bilder umsetzen wollen. Vielen fällt genau dieser Schritt schwer. In der Skizze ist alles stimmig, leicht und entschieden gesetzt – bei der Übertragung in ein Bild sieht es dann nur noch verkrampft aus. Wir werden uns mit Künstlern auseinandersetzen und deren Skizzen-Methoden studieren. Per Kirkeby zeichnete regelmäßig im Wald und sagt von sich, dass er wahrscheinlich nie einen ganzen Baum gezeichnet hat. Warum war es ihm dennoch wichtig immer wieder aufs Neue den Versuch zu starten einen Baum zu zeichnen? Und was davon sehen wir in seinen Bildern? Die berühmte Tunisreise von Paul Klee ist hier beispielsweise ebenfalls zu nennen, die für sein Werk richtungsweisend war. Was hat er dort gefunden und was sehen wir nach seiner Rückkehr  in seinen Werken umgesetzt? Von Picasso weiß man, dass er sich wochenlang in seinem Atelier eingeschlossen hat um sich mit Hunderten von Skizzen das Schlüsselbild der Moderne die „Demoiselles d’Avignon“ zu erarbeiten. Was ist auf diesen Skizzen zu sehen? Und was im Bild? Ziel des Kurses ist es die eigenen Skizzen zu analysieren und eigene Strategien für eine Umsetzung ins Bild zu erarbeiten und anzuwenden.

Strategien der Aneignung I – Das Eigene und das Fremde

215,50

Bei all unseren künstlerischen Ideenfindungen und Prozessen werden wir ständig konfrontiert mit bereits existierenden Arbeiten der Kunstgeschichte und der medialen Bilderflut. So stellt sich hierbei zwangsläufig die Frage, wie wir mit dem bereits Vorhandenem umgehen. Meist orientiert man sich an Vorbildern und versucht, deren Formensprache zu analysieren, um dabei für die eigene Arbeit Erkenntnisse zu gewinnen. Spätestens seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts zitieren Künstler*innen ganz selbstverständlich auch Bildmaterial von Kolleg*innen oder andere externe Quellen bei der Realisierung eigener Werke. Diese Strategie der Aneignung soll uns als spannener Ausgangspunkt dienen in einem Workshop, in dem es um das Malen, Zeichnen, Collagieren, Sampling, also das Verarbeiten von mitgebrachtem Bildmaterial geht. Über das Anfertigen von Skizzen nähern wir uns der Vielfalt sämtlicher Entwicklungsmöglichkeiten, ergründen deren Bildaufbauten  und entdecken dabei immer wieder neue Ideen zu einer gezielten Weiterarbeit.

Geeignet für Anfänger*innen und Fortgeschrittene, sowie auch für Teilnehmer*innen meiner früheren Kurse.

Vom Verhüllen und Entblößen I

215,50

Be- und Verkleiden gehören zum festen Bestandteil unseres Alltags. Materialität, Form, Bestimmung und Gebrauch sind entsprechend vielfältig. Welche Umstände veranlassen den Menschen dazu, den Körper zu verhüllen und welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich hierbei an? Neben dem Wärme- oder Kälteschutz eröffnet das Verhüllen auch die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen – sei es, um sich massentauglich zu uniformieren oder mit der eigenen Identität zu spielen. Die zweite Haut kann somit sehr variantenreich zur individuellen Persönlichkeitsprofilierung eingesetzt werden – nicht zuletzt nutzen viele das Internet, um dieses Profil durch entsprechende Inszenierung auch digital zu optimieren. Wir spüren der Frage nach, welche Rollen wir womöglich spielen oder in welche wir uns gerne mal begeben möchten? Wie können wir die Ideen zeichnerisch-malerisch auf dem Papier, der Leinwand, aber auch als Objekt dreidimensional umsetzen? Welche Materialauswahl treffen wir hierzu? Lässt sich aus Dingen unseres täglichen Lebens, wie z.B. eigene Kleidungsstücke, Fotos, Verpackungsmaterial etc. und deren künstlerischer Neubestimmung eine spannende Aneignung und Bearbeitung des Themas bewerkstelligen? Womöglich entwickelt sich daraus auch eine performative Umsetzung? Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie auch für Teilnehmer*innen meiner früheren Kurse.